Kinderarztpraxis Knappe

Aktuelle Schließtage

Liebe PatientInnen,

wir möchten Sie über unsere Schließzeiten und die entsprechenden Vertretungen informieren:

Am 20.11.2024 bleibt unsere Praxis geschlossen.

Die Vertretung übernimmt:

20.11.24

Bei der Notwendigkeit einer ärztlichen Vorstellung am Wochenende, Feiertagen und Brückentagen, wochentags ab 19:00 Uhr sowie am Mittwoch-  und Freitagnachmittag ab 15:00 Uhr wenden Sie sich bitte an den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst im Uniklinikum Dresden, Haus 28, Fiedlerstraße 25 (Telefon: 116 117).

Im aktuten Notfall kontaktieren Sie den Rettungsdienst (112).

Stellungnahme zu den Aussagen von Dr. Heckemann

Liebe Patient_Innen, liebe Eltern,

einigen von Ihnen ist Dr. med. Klaus Heckemann durch eine Stellungnahme auf unserer Homepage aus dem Jahr 2023 mittlerweile ein Begriff. Herr Dr. Heckemann ist gewählter Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, der wir als niedergelassene Kinderärzte mitangehören. Eine Aufgabe der Vereinigung ist die monatliche Herausgabe wichtiger Nachrichten in den KVS-Mitteilungen. Auch im Juni 2024 nutzte Herr Dr. Heckemann das Editorial dieser Zeitung wieder, um seine provokante persönliche Meinung zu veröffentlichen. In der Ausgabe (06/2024) entwirft Herr Dr. Heckeman eine Vision der, wie er es bezeichnet, "Eugenik in ihrem besten und humansten Sinn". Er beschreibt, wie durch kostengünstige humangenetische Test vor einer Schwangerschaft Erbkrankheiten verhindert werden sollen, was auch bedeuten würde, dass von einer Schwangerschaft / dem Eltern-Werden generell abgeraten wird.

Damit widerspricht Heckemann nicht nur den Grundsätzen des Gendiagnostikgesetzes, das in §1 das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Verbot einer
Benachteiligung aufgrund genetischer Eigenschaften festschreibt, sondern auch dem
in Artikel 1 des Grundgesetzes verankerten Grundsatz, dass die Würde des
Menschen unantastbar ist. Zudem bedient sich Herr Dr. Heckemann des Begriffs Eugenik und des damit verbundenen Gedankenguts der 1930er Jahre auf dessen Basis die Nationalsozialisten die "Euthanasie" zehntausender Kinder gerechtfertigt wurde.

Wir möchten uns von den Aussagen und Visionen von Dr. med. Klaus Heckemann aus dem Editorial der KVS Mitteilungen 06/2024 distanzieren. Sie decken sich in keinster Weise mit unseren Überzeugungen. Es ist uns ein Anliegen, dies zu betonen, damit Sie sich weiterhin in unserer Praxis wohl und willkommen fühlen.

Dr. med. Martin Knappe